Bedeutend ist die natürliche Wärme die das Holzfeuer abgibt, denn wie bei einem Gasröster hat auch die Holzflamme keinen direkten Weg zur Bohne.
Kaffeerösten mit Gasheizungen führt zu einer feuchten, bei Elektroheizungen hingegen zu einer sehr trockenen Hitze. Holz erzeugt eine natürliche, trockene Wärme und verstärkt die Aromen in den Bohnen. Das Ergebnis ist weniger Säure im Kaffee, weicher und milder Geschmack und mehr Crema (Kaffeeschaum).
Der Hauptunterschied zwischen Holz- und herkömmlichen Gas- und Stromröstern liegt in der Qualität der Holzwärme und der Röstzeit. Während herkömmliche Röster etwa 15 bis 18 Minuten (Industrie-Röster bei 900 Grad nur 2 Minuten) benötigen, dauert es bei Trommelröstern mit Holzfeuer bis zu 25 Minuten.
Die Feuchtigkeit im Buchenholz macht das, was man als sanfte Hitze bezeichnet und stoppt so die Trocknungsphase des Röstens. Damit verlängert sich der ganze Röstprozess, wodurch die natürlichen Lipide im Inneren erhalten und deutlich mehr natürliches Öl in den Bohnen selbst bleibt.